Der Winzer
Klaus Scheu – nicht verwandt mit Georg Scheu, dem Züchter der Scheurebe – ist ein Grenzgänger wie sein Vater Günter, der den Weinhof vor über 50 Jahren gründete. Genauer gesagt machen ihn dazu seine Weinberge, die in Schweigen-Rechtenbach direkt an der französischen Grenze liegen. Ein Großteil der Reben wächst in Frankreich und so pendelt Klaus Scheu täglich zwischen dem Elsass und der Pfalz. Doch über Grenzen hinaus zu denken und Neues auszuprobieren, das macht Klaus Scheu viel mehr zum Grenzgänger als die Lage seiner Weinberge. So wird zum Beispiel ein im Barrique gereifter Chardonnay, vinifiziert nach französischem Vorbild, zu einem erlesenen Produkt deutscher Weinmacherkunst.
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Rebsorten-Liebling
Klaus Scheus Hauptrebsorte ist mit großem Abstand der Riesling. Danach folgen Weißburgunder, Grauer Burgunder sowie Spätburgunder und schließlich Scheurebe und Gewürztraminer. Diese Verteilung zeigt deutlich eine alte Tradition: Schon immer spielen Riesling und weiße Burgunder im Weinhof Scheu die Hauptrolle.
FOTO: Steffi Scheu